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Mit Blick auf die Montagsdemonstrationen formulierte Florian Giefer ganz schnörkellos: „Wenn 1989 niemand gekommen wäre, wäre auch nichts passiert“, so der Künstler beim Pressegespräch zum Lichtfest. Giefer ist Teil von „Loomaland“. Zusammen mit Denis Bivour hat er das interaktive Lichtprojekt „89 Stimmen“ für den Richard-Wagner-Platz konzipiert: ein Lichtlabyrinth aus Text, das nur durch die Anwesenheit von Besucherinnen und Besuchern sichtbar wird. Besonderheit der Textzitate: Alles stammen von Frauen, die aktiv an der Friedlichen Revolution beteiligt waren.
Knapp zwei Wochen vor dem Lichtfest (Samstag, 9.10.) laufen die Vorbereitungen bei allen Künstlerteams auf Hochtouren. Am vergangenen Wochenende fand für das Projekt „Ring (do/undo/redo) der zweite Workshop statt. Ziel: Gestaltung von mehreren Paneelen der begehbaren Installation, die auf dem Burgplatz zu sehen sein wird.
Das Lichtprojekt des ungarischen Künstlerteams „Glowings Bulbs“ auf dem Augustusplatz fordert zum Mitmachen auf! Denn nur, wenn die Besucher die bereitgestellten weißen Schilder in die Videoprojektion halten, wird diese zu sehen sein.
Statt wie bislang ein zentrales Bühnenprogramm gibt es dieses Jahr gleich mehrere Lichtprojekte innerhalb des Rings. Das neue dezentrale Konzept mit den Standorten Augustusplatz, Burgplatz, Richard-Wagner-Platz und Nikolaikirchhof wurde heute vorgestellt.
2021 präsentiert sich das Lichtfest Leipzig mit einem neuen, dezentralen Konzept. Wichtigste Änderung: Statt wie bislang ausschließlich auf dem Augustusplatz findet das Lichtfest in diesem Jahr an mehreren Orten innerhalb des Rings statt.