Partizipative Videoinstallation
am Hauptbahnhof (Ostseite)
'89-Blickwinkel erzeugte einen Ort, an dem unterschiedliche Perspektiven auf die politischen Ereignisse von 1989 ausgetauscht und in den öffentlichen Raum getragen wurden. Dabei wurde die Fassade des Leipziger Hauptbahnhofs (Ostseite) zum Schauplatz eines öffentlichen Diskurses. Im Vorfeld hatte Xenorama Leipziger Bürgerinnen und Zeitzeugen zu den Geschehnissen von 1989 und den damit einhergehenden Veränderungen befragt. Anschließend waren die Videointerviews durch Animationen und Klänge ergänzt und zu einer Projektion zusammengefügt worden. '89-Blickwinkel war bewusst kein Projection Mapping im klassischen Sinne, sondern eine partizipative Video-Installation im öffentlichen Raum, die zum Diskurs über soziale und kulturelle Themen im Zusammenhang mit der Revolution von 1989 und Leipzig anregen sollte.