Zwei Lichtinstallationen an der "Runden Ecke" Leipzig erinnern an innerdeutsche Grenze und Sturz der SED-Diktatur

Zwei Lichtinstallationen erinnern vom 7-9. Oktober 2016 an die innerdeutsche Grenze. Foto: Carsten Saeger

Von Freitag bis Sonntag (7. bis 9. Oktober 2016) zeigt die Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" in ihrem unmittelbaren Umfeld zwei Lichtinstallationen:

Von 18 bis 24 Uhr wird zum einen der Treppenturm des Neubaus der Leipziger Stasi-Zentrale mit seiner an Ohren erinnernden Verkleidung erleuchtet. Diese Installation, die den Titel "HORCHTURM an der OHRENBURG" trägt, erinnert mit dem blauen Licht im Treppenhaus des Stasigebäudes an den friedlichen Sturz der SED-Diktatur, die Wiedererlangung von Freiheit und Demokratie sowie die deutsche Einheit. Als optische Landmarke wird die Lichtfarbe weithin sichtbar sein und die Gegenwart der DDR-Vergangenheit und die Dimension des Stasikomplexes eindrucksvoll symbolisieren.

Ebenfalls von 18 bis 24 Uhr, jedoch am Nebengebäude der "Runden Ecke" zeichnet die Lichtinstallation "Patrouille / Kontakt" des Hallenser Künstlers Carsten Saeger die als unberührbar und nicht zu überwinden geltende innerdeutsche Grenze nach und vergegenwärtigt den historischen Grenzverlauf. Besucher sind dazu eingeladen, mit dem Spielmodell "Heißer Draht" die deutsch-deutsche Grenze nachzuempfinden.

7. bis 9. Oktober, jeweils 18 – 24 Uhr

"HORCHTURM an der OHRENBURG"
Stasi-Neubau, Große Fleischergasse

"Patrouille / Kontakt"
Dittrichring 22

www.runde-ecke-leipzig.de

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