TV-Premiere: "Fritzi - Eine Wendewundergeschichte"

Trickfilmheldin "Fritzi" kommt erstmals ins Fernsehen: Der Animationsfilm, der die Friedliche Revolution aus Kinderperspektive erzählt, hat TV-Premiere - am 7. Oktober um 20.15 Uhr bei ARTE und am 9. Oktober um 19.30 Uhr sowie am 11. Oktober um 13.30 Uhr bei KiKA.

Nach Ausstrahlung ist der Film jeweils 15 Tage in beiden Mediatheken abrufbar. Am 11. Oktober zeigt KiKA außerdem um 14.50 Uhr die MDR-Begleitdokumentation "Auf der Suche nach Fritzi".

Ein Jahr nach der Kino-Premiere in der Leipziger Nikolaikirche können die Zuschauerinnen und Zuschauer die Wendewundergeschichte jetzt erstmals im Fernsehen erleben. Der Trickfilm begleitet die zwölfjährige Fritzi aus Leipzig durch den Sommer und Herbst 1989. In den Sommerferien kümmert sich Fritzi um den Hund ihrer besten Freundin Sophie, die in Ungarn Urlaub macht.  Als Sophie nach den Ferien nicht wieder zurückkommt, weil die Familie in den Westen geflohen ist, macht sich Fritzi auf die Suche nach ihrer Freundin. Sie gerät in ein Abenteuer, das die Zukunft des ganzen Landes verändert.

In der Begleitdokumentation "Auf der Suche nach Fritzi!" begeben sich zwei elfjährige Leipziger Mädchen, Malwine und Elise, auf Fritzis Spuren. Sie wollen wissen, was 1989 tatsächlich in Leipzig und in der DDR passiert ist. Ihre „Zeitreise" führt sie von Leipzig aus auch an die ehemalige innerdeutsche Grenze. Auf ihrer Entdeckungsreise treffen die beiden Mädchen Menschen, die damals viel erlebt haben: einen ehemaligen Grenzsoldaten, eine Frau, die sich für die Staatssicherheit verpflichtet hatte, eine Familie, die über Ungarn die DDR verließ und eine Frau, deren Fotos heute in Geschichtsbüchern zu finden ist.

Der Film basiert auf dem Kinderbuch von Hanna Schott „Fritzi war dabei. Eine Wendewundergeschichte“.