Kooperation: Online-Magazin Viertelrausch produziert thematische Interviewreihe zum Lichtfest-Motto 2017

Die Gesichter hinter dem Online-Magazin Viertelrausch (v.l.): Sandra Hofmann, Jonas Streicher, Katharina Gleß, Katharina Nölle
Die Gesichter hinter dem Online-Magazin Viertelrausch (v.l.): Sandra Hofmann, Jonas Streicher, Katharina Gleß, Katharina Nölle. Foto: PF

Georg: „… es wurde von Woche zu Woche auch immer lauter. Also hat man gemerkt, dass sich da etwas zusammenbraut.“

Wie wurde die Umbruchsstimmung 1989 von Menschen in der DDR wahrgenommen? Wie war das Leben in der DDR? Und was wissen Jugendliche heutzutage über die Ereignisse 1989? Diese und viele weitere Fragen standen im Fokus einer Interviewreihe, die ab sofort in dem Online-Magazin Viertelrausch zu lesen ist. Die Interviews entstanden im Rahmen einer Kooperation zum Lichtfest Leipzig 2017 mit der Leipzig Tourismus- und Marketing (LTM) GmbH.

Insgesamt wurden für das Online-Magazin sechs Interviews geführt. Die Befragten gehören unterschiedlichen Altersklassen und Berufsgruppen an – entsprechend vielseitig sind die aufgezeichneten Geschichten und Antworten. Die Protagonisten sind Schüler einer 11. Klassenstufe; Kristin, Studentin, 26; die „Fietzliesen“, drei Frauen zwischen 46 und 49 Jahren; der 49-jährige Erzieher Georg; Jens, ein 43-jähriger Geschäftsführer sowie der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung (59).

Parallel zu den Interviews erscheinen sechs Postkartenmotive mit Zitaten aus den Interviews, um auf die Online-Interviews aufmerksam zu machen. Insgesamt wurden 43.000 Exemplare gedruckt, die derzeit in Leipzig und Region verteilt werden.

Die Reihe startet mit dem 49-jährigen Erzieher Georg, der als Wehrdienstleistender die Aufbruchsstimmung nur hinter Kasernenmauern wahrgenommen hat. „Da hat man es nur vom Hören-Sagen mitbekommen. Im Prinzip habe ich am intensivsten die Montagsdemos mitbekommen. Akustisch mitbekommen, weil ich dort in dem Objekt in Schichten sehr viel Wache schieben musste und die Geräuschkulisse war doch sehr enorm, als die Massen an Leuten durch die Stadt gezogen sind. Und es wurde von Woche zu Woche auch immer lauter. Also man hat gemerkt, dass sich da etwas zusammenbraut“, erzählt er im Interview. Das Jahr 1989 bezeichnet er selbst als erlösend.

Das ganze Interview mit Georg lesen Sie im Online-Magazin Viertelrausch.

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