„Film und Protest – Volksaufstände im Kalten Krieg“ - Auftakt zur Retrospektive von DOK Leipzig 2023

DOK Leipzig im Hauptbahnhof Leipzig, 2022 © Viktoria Conzelmann
DOK Leipzig im Hauptbahnhof Leipzig, 2022 © Viktoria Conzelmann

Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm findet vom 8. bis 15. Oktober statt. Im Hauptbahnhof Leipzig gibt es am 9. Oktober eine besondere Filmauswahl:

Die Retrospektive von DOK Leipzig blickt zurück auf Massenproteste im Kalten Krieg. Zum Jahrestag der Demonstration am 9. Oktober 1989 präsentiert das Festival das erste der sieben Programme der Reihe. Es stellt Filme aus den Jahren 1989 bis 1991 vor, die Beklemmung und Hoffnung dieser Umbruchzeit dokumentieren:  Die Flucht ist gelungen, die Mauer zerstört. Doch noch ist nichts gewonnen.

Menschenmassen auf den Straßen. Sprechchöre. Sicherheitskräfte greifen brutal durch, um Demonstrationen aufzulösen. Dokumentarische Bilder wie diese hat man schnell im Kopf, wenn es um die Aufstände gegen die kommunistischen Regime im Ostblock geht. Doch welche Geschichten stecken hinter den Bildern?

Diese Filme werden gezeigt

„Sitis“, Regie: Rainer Schade (DDR 1989), 10 min
„The Wall“ (Mūris), Regie: Anatolijs Pjatkins (Lettland 1991), 10 min
„Exit“ (Wyjście), Regie: Małgorzata Bieńkowska-Buehlmann (Polen 1990), 29 min

Weitere Infos zu den Filmen und zum DOK Festival (8.-15 Oktober 2023): www.dok-leipzig.de

Termin:
Montag, 9. Oktober, 18 Uhr
Hauptbahnhof Leipzig (Osthalle), Willy-Brandt-Platz 5
Eintritt frei

Zurück